Diplom-Lehrgang

Akupunktur und Tuina

nächster Kursstart April 2026

Der Lehrgang fokussiert auf die Therapie mit Akupunktur und Tuina. Aufbauend auf den Grundlagen der Chinesischen Medizin, folgt eine intensive Auseinandersetzung mit Akupunktur und Tuina.

​Den Studierenden wird auch ein praktischer Überblick über die weiteren Methoden der Chinesischen Medizin vermittelt (Diätetik, Arzneitherapie und Qi Gong).

Eine umfangreiche klinische Ausbildung gewährleistet den Wissenstransfer in die Praxis und die Vorbereitung auf die spätere berufliche Tätigkeit (Chiway Student Clinic).

Akkreditierung

Diplomlehrgang: OdA AM-akkreditiert
Chiway Akademie: Eduqua-zertifiziert

Abschluss

Diplom für Akupunktur und Tuina
(qualifiziert für die Höhere Fachprüfung NaturheilpraktikerIn mit eidg. Diplom)

  • Studien-Beginn

    Jeweils im März/April

  • Dauer

    3 Jahre

  • Unterrichtsform und Ausbildungstage

    Teilzeit-Ausbildung (jede Woche)
    Kurszeiten Do 09-17 (zwei Intensivseminare im 1. Jahr, je ein Intensivseminar 2. und 3. Jahr)
    Praktikum im 3. Jahr, jeweils montags oder mittwochs

  • Unterrichtssprache

    Deutsch

  • Unterrichtsort

    Winterthur

  • Studiengebühren

    CHF 36`850.- für die gesamte Ausbildung
    (zahlbar in jährlichen, vierteljährlichen oder monatlichen Raten)

    Diese Ausbildung wird durch Bundesbeiträge unterstützt (siehe unten).

  • Voraussetzungen

    Mind. 20-jährig
    Abschluss Sekundarstufe II
    (z.B. eidg. Fähigkeitszeugnis EFZ, Matura)

Anmeldung Diplomlehrgang Akupunktur und Tuina

    Geburtsdatum
    Zahlung der gesamten Jahreskosten zu Beginn des jeweiligen AusbildungsjahresVierteljährliche Ratenzahlung (Zuschlag von 3 % auf die Kurskosten)Monatliche Ratenzahlung (Zuschlag von 5 % auf die Kurskosten)
    Passfoto (optional auch per E-Mail an info@chiway.ch oder per Post)
    Motivationsschreiben (optional auch per E-Mail an info@chiway.ch oder per Post)

    Ich akzeptiere Ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

    Anmeldegebühren von CHF 250.-. Diese werden bei Studienantritt vom Studiengeld im ersten Studienjahr wieder abgezogen.

    Inhalte der Ausbildung

    Mehr zu den Abschnitten

    Über diese Ausbildung

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, Patientinnen im Hinblick auf reproduktionsmedizinische Maßnahmen angemessen zu beraten und deren offene Fragen zu beantworten. Weiter lernen sie, die eigene TCM-Therapie mit Akupunktur und/oder Chinesischer Arzneitherapie bestmöglich auf die westmedizinische Therapie abzustimmen. Ein weiteres Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, mit Reproduktionsmedizinerinnen und Gynäkologen im Sinne der Patientinnen zu kommunizieren. Bei den verschiedenen Krankheitsbildern wird jeweils diskutiert, für welche Behandlungsmethoden oder Kombinationen von Methoden die beste Evidenz vorliegt und welche Resultate erwartet werden können.

    Organisation und Buchung

    In jedem Unterrichtsblock wird zunächst das Basiswissen, die Therapiestrategie sowie die Umsetzung der Therapiestrategie mittels Akupunktur vermittelt. Anschließend folgt die detaillierte Darstellung der Umsetzung der Behandlungsstrategien mittels chinesischer Arzneimitteltherapie. Dieser Teil ist spezifisch für Arzneitherapeut:innen ausgelegt und muss von Akupunktur:innen nicht besucht werden. Arzneitherapeut:innen sind jeweils bis Tagesende anwesend.

    Die Chiway Akademie ist spezialisiert auf die Ausbildung in Akupunktur und Tuina sowie in Chinesischer Arzneitherapie. Die schulmedizinische Grundausbildung (OdA-Modul M1) kann an zahlreichen Ausbildungsstätten in der Schweiz besucht werden. Dazu beraten wir unsere Studierenden gerne.

    Dieses Modul ist in folgende Kurse aufgeteilt: Grundlagen, Akupunktur, Tuina, weitere Methoden der Chinesischen Medizin, Forschung. Es besteht aus 1642 Lernstunden, wovon 807 effektive Unterrichtsstunden sind. Das Modul M2 entspricht den Vorgaben der OdA AM.

    Im Kurs Grundlagen werden die Theorien der Chinesischen Medizin umfassend erläutert, darunter Yin und Yang, die fünf Wandlungsphasen, Substanzen, Leitbahnsysteme, wichtige Akupunkturpunkte, das Zang Fu-Organsystem und die Diagnose.

    Unterrichtsstunden: 220

    Module

    G1 Einführung in die Chinesische Medizin

    Dieses Modul führt in die Ausbildung sowie in die Physiologie der Chinesischen Medizin ein und verschafft einen ersten Überblick. Dabei werden folgende Konzepte präsentiert und diskutiert: Yin und Yang, die acht Leitkriterien, die fünf Wandlungsphasen, die unterschiedlichen Formen von Qi, die fünf Substanzen und die Zang Fu-Organsysteme. Weiter stellt dieses Modul das Leitbahnsystem Jing Luo vor. Dabei werden die Funktionen und die Lokalisation der wichtigsten Punkte vermittelt.
    Unterrichtsstunden: 42

    G2 Pathologie der Chinesischen Medizin

    Dieses Modul vermittelt die Pathologie der Chinesischen Medizin. Dabei wird im Detail auf alle häufigen pathologischen Zustände der fünf Substanzen, der Zang Fu sowie der fünf Wandlungsphasen eingegangen. Weiter wird in die Differenzierungssysteme des Shang han lun und des Wen bing eingeführt.
    Unterrichtsstunden: 84

    G3 Diagnose der Chinesischen Medizin

    Dieses Modul vermittelt das diagnostische Wissen und die diagnostischen Techniken und Fertigkeiten der Chinesischen Medizin. Dazu gehören die vier traditionellen Diagnoseverfahren Tasten, Beobachten, Hören und Riechen sowie die Befragung. Die Zungen- und die Pulsdiagnostik werden in diesem Modul eingeführt.
    Unterrichtsstunden: 84

    Abschlussprüfung G-Modul: 10 Stunden

    Aufbauend auf den Grundlagen der Chinesischen Medizin, werden die Theorie, Anwendung und Wissenschaft der Akupunktur vermittelt. Die Studierenden lernen die Lokalisation sowie die Nadelung aller Akupunkturpunkte. Neben verschiedenen Nadeltechniken werden die Wirkungsweise und Anwendungen verwandter Methoden wie Schröpfen, Gua Sha, Moxibustion und Elektroakupunktur präsentiert und geübt.

    Es folgt die Behandlung von Krankheiten mit Akupunktur und verwandten Methoden – ein Modul in dem alles bisher Gelernte zusammen kommt und den Studierenden die Praxis der Akupunktur vermittelt.

    In Wahlpflicht-Seminaren vertiefen Studierende gemäss ihren eigenen Interessen fortgeschrittene Techniken und Themen und werden zu Therapeut:innen.

    Unterrichtsstunden: 395

    Module

    A1 Leitbahnen und Akupunktur-Punkte

    Dieses Modul beschäftigt sich intensiv mit dem Leitbahnsystem Jing Luo. Der Fokus liegt auf den zwölf Hauptleitbahnen sowie auf den zwei ausserordentlichen Gefässen Renmai und Dumai. Die Lokalisationen sowie die Funktionen und Anwendungen aller Akupunkturpunkte, inklusive der Extrapunkte, werden vermittelt und geübt.
    Unterrichtsstunden: 98

    A2 Verwandte Methoden

    Dieses Modul konzentriert sich auf die mit der Akupunktur verwandten Methoden: Moxibustion, Bluten, Pflaumenblütenhämmerchen, Gua Sha, Schröpfen, Laserakupunktur, Elektrostimulation. Die praktische Anwendung steht im Vordergrund. Für jede Methode werden das Anwendungsspektrum sowie die Kontraindikationen diskutiert und die praktische Anwendung gelernt und geübt.
    Unterrichtsstunden: 35

    A3 Akupunktur-Technik

    Dieses Modul widmet sich vertieft den Akupunkturtechniken, insbesondere dem Umgang mit der Akupunkturnadel. Durch gezieltes und systematisches Üben der Fingerfertigkeiten und durch die Schulung der Sensibilität wird die Nadeltechnik kontinuierlich verbessert. Neben grundlegenden Techniken werden auch fortgeschrittene Nadelstimulationstechniken vorgestellt und geübt. Dieses Modul besteht überwiegend aus praktischen Übungen.
    Unterrichtsstunden: 35

    A4 Pathologie und Therapie

    In diesem Modul wird das Wissen vernetzt und therapeutisch umgesetzt. Die klinische Anwendung der Akupunktur und verwandter Methoden bei unterschiedlichen Krankheitsbildern wird präsentiert und anhand von Fallbeispielen illustriert. Die Behandlungsansätze werden Schritt für Schritt diskutiert und praktisch geübt. Diskutiert wird die Akupunkturtherapie für folgende Spezialgebiete, Erkrankungen und traditionellen Krankheitsbilder: Bi-Syndrom, Lin-Syndrom, Urologie, Gynäkologie, Pädiatrie, Kopfschmerzen, Herzkreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und Allergie, Dermatologie, Schmerztherapie und Magendarmbeschwerden.
    Unterrichtsstunden: 84

    A5 Akupunktur Vertiefung

    Das Modul Akupunktur Vertiefung vermittelt fortgeschrittene Inhalte. Dieses Modul fokussiert auf ein tieferes Verständnis des energetischen Leitbahnensystems und seiner praktischen Anwendung. Folgende Themen werden sowohl theoretisch wie auch praktisch beleuchtet: die zusätzlichen Leitbahnen des Netzwerksystems (Sonderleitbahnen, Tendinomuskuläre Leitbahnen, Netzgefässe), die ausserordentlichen Gefässe (qi jing ba mai), Shang han Lun und Wen Bing, Sinnesorgane, psychische und emotionale Beschwerden, Fertilität und Menopause sowie Schwangerschaft.
    Unterrichtsstunden: 56

    A6 Wahlpflicht-Seminare

    Das Modul Wahlpflicht-Seminare ermöglicht Studierenden, sich nach ihren Interessen in unterschiedliche Themen der fortgeschrittenen Akupunktur zu vertiefen. In den Wahlpflicht-Seminaren ist mindestens eines der zwei Mikrosysteme Ohrakupunktur oder Schädelakupunktur enthalten. Andere Seminare sind frei wählbar.
    Unterrichtsstunden: 77

    Akupunktur Abschlussprüfung: 10 Stunden

    Tuina ist die Massageform der Chinesischen Medizin. Im Tuina Kurs werden Griffe, Massageabläufe, Anwendungen bei orthopädischen Beschwerden sowie die Behandlung innerer Erkrankungen vermittelt. Durch die Kombination von theoretischem Unterricht und praktischen Übungen werden Studierende darauf vorbereitet, selbstständig und fachkundig Tuina-Massagen anzuwenden. Der Kurs beginnt im ersten Studienjahr und wird im zweiten Studienjahr mit einer zweiteiligen Prüfung mit theoretischen und praktischen Teilen abgeschlossen.

    Unterrichtsstunden: 122

    Module

    T1 Tuina Einführung

    Dieses Modul führt in die Tuina-Therapie ein. Durch das Behandeln der Entwicklungsgeschichte der Tuina-Therapie und eine Diskussion zu ihrer Wirkungsweise wird ein Verständnis für diese Behandlungsmethode geschaffen. Der Hauptfokus des Moduls liegt auf der Vermittlung und der korrekten Durchführung der achtzehn Grundgriffe. Die Grundgriffe werden in Zusammenhang gestellt in einem Ganzkörpermassage-Ablauf. Das Erlernen und Durchführen dieser Tuina-Ganzkörpermassage schliesst das Modul ab.
    Unterrichtsstunden: 28

    T2 Tuina: Bewegungsapparat

    Dieses Modul baut auf die Tuina-Einführung auf und setzt sich intensiv mit der praktischen Anwendung der Tuina-Therapie auseinander. Der Schwerpunkt liegt auf der Differenzierung und Behandlung von orthopädischen und traumatologischen Beschwerden. Für jedes Beschwerdebild wird eine differenzierte Diagnose nach Chinesischer Medizin sowie ein Therapiekonzept mit einem Tuina-Protokoll vermittelt. Intensiver praktischer Unterricht führt zu Sicherheit und Routine in der Anwendung und Durchführung.
    Unterrichtsstunden: 42

    T3 Tuina: innere Medizin

    Dieses Modul baut auf der Tuina-Einführung auf und setzt sich intensiv mit der praktischen Anwendung der Tuina-Therapie auseinander. Der Schwerpunkt liegt auf der Differenzierung und Behandlung von Beschwerden aus der Inneren Medizin. Für pathologische Zustände aus der Inneren Medizin werden Therapiekonzepte und Behandlungen mit Tuina vermittelt. Intensiver praktischer Unterricht führt zu Sicherheit und Routine in der Anwendung und Durchführung.
    Unterrichtsstunden: 42

    Tuina Abschlussprüfung: 10 Stunden

    Dieser Kurs gibt den Studierenden einen Einblick in die anderen drei Methoden der Chinesischen Medizin: Ernährungslehre, Qi Gong und Arzneitherapie. In kurzen und übersichtlichen Modulen werden diese Methoden und ihre Einbindung in die Behandlung beleuchtet.

    Unterrichtsstunden: 49

    Module

    I1 Intro Chinesische Ernährungslehre

    Dieses Modul führt in die Diätetik der Chinesischen Medizin ein. Es vermittelt ein Verständnis des dreifachen Erwärmers, seiner Funktion und den daraus folgenden Ernährungsprinzipien. Ausserdem beinhaltet das Modul die Grundlagen zur Einteilung der Nahrungsmittel, zu ihren Geschmacksrichtungen, ihrem Temperaturverhalten und ihren Funktionskreisbezügen. Weiter wird erklärt, wie man Behandlungsprinzipien, zum Beispiel «Yin tonisieren», mit Nahrungsmitteln umsetzen kann und welche Rolle dabei die Zubereitungsarten spielen. Die Materia Diätetika wird mit vielen Fallbeispielen aus der Praxis verdeutlicht. Zusätzlich führt der Kurs in die Ernährung gemäss den Jahreszeiten und nach den Lebensphasen ein.
    Unterrichtsstunden: 21

    I2 Intro Qi Gong

    Das Qi Gong-Modul ist eine Einführung in die Theorie und Praxis des bewegten und des stillen Qi Gong. Im theoretischen Teil werden folgende Themen diskutiert: Geschichte, unterschiedliche Schulen und Stile, Wirkungsweise, aktuelle Forschung, Indikationen/Kontraindikationen, Qi als Kraft und Rolle der Aufmerksamkeit Yi (意).
    Im praktischen Teil setzen sich Studierende mit der Anwendung auseinander. Nach einer Einführung in die allgemeinen Prinzipien «ruhig, entspannt, natürlich» werden folgende Qi Gong-Übungen praktiziert: die bewegten Übungen Selbstmassage und acht Brokate sowie die stillen Übungen Fangsong Gong, kleiner Kreislauf und stilles Qi Gong.
    Unterrichtsstunden: 21

    I3 Intro Chinesische Arzneitherapie

    Das Ziel dieses Kurzmoduls ist das Kennenlernen des Indikationenspektrums der Chinesischen Arzneitherapie und die Vermittlung von ausreichendem Wissen, damit die angehenden Akupunkteurinnen und Akupunkteure ihre Patienten beraten können, bei welchen Indikationen eine TCM-Arzneitherapie sinnvoll ist.
    Neben dem Anwendungsgebiet werden folgende Themen diskutiert: Entwicklung und Stellenwert der Arzneitherapie innerhalb der modernen Chinesischen Medizin, die Vielfalt der Einzelmittel und deren Einteilung, der Aufbau der Rezepturen, die rechtlichen Grundlagen in der Schweiz, die Qualitätssicherung und die verschiedenen galenischen Formen.
    Unterrichtsstunden: 7

    Im Kurs Forschung und Chinesische Medizin lernen die Studierenden, wissenschaftliche Literatur zu finden, zu lesen und einzuordnen. Sie lernen das Vorgehen in der biomedizinischen Forschung kennen und erhalten eine Vorstellung, wie sich die Erkenntnisse auf die TCM-Forschung übertragen lassen. Die Studierenden bilden sich anhand des vorgestellten und bearbeiteten Materials eine eigene Meinung zur Wichtigkeit der Forschung. Ethische und rechtliche Aspekte werden thematisiert. Die Studierenden erhalten in diesem Kurs das Rüstzeug für das Schreiben ihrer Diplomarbeit.

    Unterrichtsstunden: 21

    Die Studierenden lernen verschiedene Gesundheitsmodelle kennen und bilden so ein eigenes Gesundheitsverständnis. Vor dem Hintergrund berufsethischer Grundsätze lernen die Studierenden, kompetent zu arbeiten, dabei ihre fachlichen und persönlichen Grenzen zu erkennen und den Berufsstand in der Öffentlichkeit positiv zu repräsentieren. Das Modul besteht aus 88 Lernstunden (28 Unterrichtsstunden und 60 Stunden Selbststudium) und entspricht den Vorgaben der OdA AM.

    Dieses Modul vermittelt Kernkompetenzen der therapeutischen Tätigkeit. Der Fokus liegt auf der Kommunikation und der Interaktion mit der Patientin, dem Patienten. Weiter wird die Fähigkeit trainiert, die eigene Arbeit zu reflektieren. Das Modul befasst sich zudem mit der Frage nach Strategien für die kontinuierliche fachliche und persönliche Weiterentwicklung der Therapeutinnen und Therapeuten. Das Modul besteht aus 328 Lernstunden (105 Unterrichtsstunden und 315 Stunden Selbststudium) und entspricht den Vorgaben der OdA AM.

    Module

    TA1 Kommunikation und Beziehung

    Der Fokus dieses Moduls liegt auf der Beziehung zwischen der Therapeutin und dem Patienten/der Patientin sowie auf der professionellen Rolle als (künftige) TCM-Therapeut:innen. Das Modul vermittelt Grundkonzepte von Kommunikation und Beziehungsfähigkeit und verbindet sie mit angewandten Methoden und typischen Situationen in der TCM-therapeutischen Praxis. Therapeut:innen lernen die bewusste Gestaltung einer professionellen und lösungsorientierten Beziehung kennen und werden darin befähigt, hinderliche sowie förderliche Kommunikation und Beziehungsgestaltung zu erkennen und in einem realistischen Rahmen für eine konstruktive Zusammenarbeit in der TCM-Praxis zu nutzen.
    Unterrichtsstunden: 56

    TA2 Therapeutisches Denken

    Dieses Modul beginnt mit einer Einführung in die Reflexion und in das Clinical Reasoning Modell und stellt die vielfältigen Denkprozesse im praktischen Alltag vor. Ein zweiter Fokus liegt auf der Positiven Psychologie und thematisiert diese als Instrument in der Patientenarbeit aber auch zur eigenen Weiterentwicklung. Eine Analyse zur Position des NHP-TCM in der schweizerischen Gesundheitslandschaft verschafft einen Überblick über Kompetenzen und Grenzen. Im zweiten Teil wird die Abgrenzung im therapeutischen Beruf thematisiert und praktiziert. Das Modul wird ergänzt durch Tage, die das vernetzte Denken in der Praxis anregen. Dabei wird das vegetative Nervensystem und das Mikrobiom thematisiert.
    Unterrichtsstunden: 35

    TA3 Therapeutische Entwicklung

    Pferdegestütztes Coaching für Therapeutinnen und Therapeuten ist eine einzigartige und erfahrungsreiche Form des Coachings zur Stärkung der eigenen emotionalen, mentalen und sozialen Fitness. Die Übungen mit den Pferden sowie Simulationsübungen finden auf einem Reitplatz statt. Ziel ist es, Wahrnehmung, Empathie, Fokus und das Verständnis für nonverbale Verhaltensweisen zu stärken. Die durch die Arbeit mit dem Pferd gewonnenen Erkenntnisse prägen sich den Studierenden nachhaltig ein und bereichern den Praxisalltag.
    Unterrichtsstunden: 14

    Erfolg als Akupunkteurin oder Akupunkteur bedarf auch unternehmerischer Fähigkeiten. Dieses Modul vermittelt das notwendige Know-how für die Planung, Eröffnung und Führung einer eigenen Praxis. Rechtliche Grundlagen für die Praxistätigkeit sowie Massnahmen zur Qualitätssicherung werden ebenfalls thematisiert. Das Erarbeiten eines individuellen Businessplans ist integrierter Bestandteil dieses Moduls. Es besteht aus 118 Lernstunden (28 Unterrichtsstunden und 90 Stunden Selbststudium) und entspricht den Vorgaben der OdA AM.

    Das Praktikumsmodul fördert den Transfer der Theorie in die Praxis. Studierende wenden an, was sie im Unterricht gelernt haben. Das Praktikumsmodul beinhaltet unter anderem praxisbezogene Projekte, Observations- und Assistenzpraktika sowie eigenständige Behandlungen. Eine mehrmonatige Mitarbeit in der eigenen Schulklinik, der Chiway Student Clinic, stellt einen weiteren Teil dieses Moduls dar. Dabei betreuen die Studierenden zusammen mit erfahrenen Therapeutinnen und Therapeuten unter direkter Supervision Patientinnen und Patienten, assistieren bei den Behandlungen und führen die Schulpraxis auch administrativ.

    Im Praktikum wird das Augenmerk neben fachlichen Fertigkeiten auch auf das Entwickeln weiterer zentraler Kompetenzen wie Eigenverantwortung, problemorientiertes Lernen, Vernetzung, Metakognition, Reflexion und Kooperation gelegt.

    Das Praktikum besteht aus vier Bereichen zu spezifischen Themengruppen:

    • Bereich 1: Management, Marketing und Präsentation
    • Bereich 2: Diagnose und Methoden
    • Bereich 3: Interdisziplinäres Handeln
    • Bereich 4: Klinische Integration

    Zu Beginn des zweiten Studienjahres erhalten die Studierenden eine Einführung ins Praktikum. Dieses kann danach im individuellen Tempo bis zum Ende der Ausbildung absolviert werden. Die Mitarbeit in der Chiway Student Clinic findet in der Regel im letzten Ausbildungsjahr statt.

    Das Praktikum besteht aus insgesamt 600 Stunden.

    Begleit-Module

    PB1 Methodenpraxis

    Die unterschiedlichen therapeutischen Methoden werden in einem Praxis-Setting unter Anleitung von erfahrenen Therapeutinnen und Therapeuten geübt und vertieft. Dabei wird das Selbstvertrauen der Praktikantinnen und Praktikanten gestärkt und sie erlangen Routine und Sicherheit in der Anwendung und Umsetzung der Therapien.
    Unterrichtsstunden: 28

    PB2 Fallbesprechungen und Prüfungsvorbereitung

    Angeleitet durch erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten, bearbeiten Studierende selbstständig Fallbeispiele. Dabei werden sie mit praktischen Fragen des klinischen Alltags konfrontiert. Sie lernen, diese Fragen selbstständig zu evaluieren und Lösungen zu finden. Die detaillierte Diskussion von aufkommenden Fragen und Unklarheiten mit erfahrenen Fachleuten ermöglicht bestmögliches Lernen für sicheres und routiniertes Handeln in der Praxis. Im zweiten Teil dieses Praxismodul werden die Studierenden auf die praktischen Abschlussprüfungen vorbereitet.
    Unterrichtsstunden: 28

    Chiway Broschüre

    zum Download

    Kantons- und Bundesbeiträge

    Good News für alle, die sich mit einem Kurs auf eine eidgenössische Prüfung vorbereiten: Der Bund beteiligt sich mit bis zu 50 % an den angefallenen Kursgebühren! Im Falle der höheren Fachprüfung – der Abschluss für Naturheilpraktiker mit eidgenössischem Diplom – liegt der Höchstbetrag bei 10’500 CHF.

    ​Allerdings kann der Bundesbeitrag erst nach Absolvieren der eidgenössischen Prüfung beantragt werden, also frühestens sechs Jahre nach Ausbildungsbeginn. Dafür besteht der Anspruch unabhängig vom Prüfungserfolg. Im Bedarfsfall kann unter bestimmten Voraussetzungen ein Antrag auf Teilbeiträge gestellt werden. Die Absolvierenden können in diesem Fall bereits vor der eidgenössischen Prüfung Teilbeträge für angefallene Kursgebühren beantragen.

    Weitere Informationen sowie die Voraussetzungen und den Antragsprozess finden Sie auf der Website des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.

    Gerne beantworten auch wir Ihre Fragen zu den Bundesbeiträgen.

    Vorfinanzierung?

    Die Chiway Akademie bietet bewusst keine Vorfinanzierung an. Bei einer Vorfinanzierung sammelt sich während der Ausbildung eine 5-stellige Summe an Schulden an. Die Bundesbeiträge werden aber erst durch das Absolvieren der Höheren Fachprüfung (HFP) vom Bund an den Studenten, die Studentin ausgezahlt. Er oder sie macht durch eine Vorfinanzierung somit hohe Schulden beim Ausbildungsinstitut und ist dadurch in einem gewissen Sinne im System „gefangen“. Diese Schulden müssten dann bei einem Ausbildungsabbruch auf einen Schlag zurückbezahlt werden. Nur durch den Abschluss der HFP könnten sich Studierende dann vom ihrem Schuldenberg befreien. ​Bei einer mindestens 6-jährigen intensiven Ausbildung möchten wir das keiner Studentin, keinem Studenten zumuten.

    Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, dass Erfolg nicht erzwungen werden kann und dass es im Leben Veränderungen gibt, die nicht planbar sind. ​Wir setzen vielmehr auf:

    • eine Ausbildung, die berufsbegleitend absolviert und finanziert werden kann,
    • auf eine engmaschige und persönliche Unterstützung unserer Studentinnen und Studenten,
    • auf eine Früherkennung von möglichen Problemen und einer proaktiven Lösungsfindung.

    Wir können das gewährleisten, weil wir eine kleine, persönliche und hochspezialisierte Schule sind.

    Chiway AG

    Unterer Graben 1
    8400 Winterthur
    Switzerland

    +41 52 365 35 43
    info@chiway.ch

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