Bei Tung’s Akupunktur handelt es sich um eine klassische Familientradition, die ihren Ursprung in der Han-Dynastie hat und unabhängig von zeitgenössischen TCM-Theorien von Master Tung und seinen Schülern fortentwickelt wurde. So wird z. B. für die Krankheitsbilder fast durchgehend biomedizinische Terminologie verwendet.
Tung’s System besteht aus speziellen Extrapunkten, die sowohl auf als auch zwischen den klassischen Leitbahnen liegen. Es werden nur Fernpunkte auf den Extremitäten und auf dem Kopf genadelt; Tonisierungs oder Sedierungstechniken gibt es nicht.
Inhalt des Workshops – Theorieteil
Der Workshop gibt unter Einbeziehung klassischer und moderner Quellen eine gründliche Übersicht über Master Tung’s Therapiekonzepte. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Punktcharakterisierung und Wirkungsanalyse mit Hilfe der speziellen Korrespondenz- und Abbildungsmethoden des Tung’schen Systems, die erklären, warum einzelne Punkte ein sehr weitgefächertes Indikationsspektrum mit Wirkungen in vielen Körperregionen haben können: „Ein Punkt – viele Krankheiten!“
- Holographische (Taiji) Korrespondenz
- Leitbahn-Korrespondenz
- Gewebe- / Zang- Korrespondenz
- Yin / Yang (Zonen-) Korrespondenz