Weiterbildung

Advanced Chinese Medicine – Metapraxis

05.06.2027

Chinesische Medizin neu denken – von der Vielfalt zur Meisterschaft

In diesem dreijährigen Zertifikatskurs vertieft das Dozierendenteam um Prof. Volker Scheid Ihr Verständnis der chinesischen Medizin erheblich. Metapraxis ist das Werkzeug, das Sie befähigt, effektiv mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten und Ihre klinischen Fähigkeiten systematisch zu erweitern – ohne jemals durch bereits Gelerntes eingeschränkt zu sein.

Die Entwicklung von Metapraxis-Fähigkeiten vertieft Ihren Zugang zu den Quellen der Tradition und Ihr Verständnis für deren zeitlose Relevanz. Mit einem umfassenderen Werkzeugkasten und einem klareren Verständnis physiologischer und pathologischer Prozesse werden Sie zu einem besseren Kliniker, einer besseren Klinikerin und können Krankheiten gezielter, flexibler und individualisierter behandeln.

Nach Abschluss des Kurses erhalten Sie ein Zertifikat der Chiway Akademie.

CHF 5'850

  • *Sind Sie Alumni oder Student:In? / Are you graduate or student?
  • Datum

    05.06.2027

  • Tag & Zeit

    Vor Ort: Samstag/Sonntag 9:00–17:00 Uhr

    Module 1: 05.-06.06.2027 Chiway
    Module 2: 11.+19.09.2027 Online
    Module 3: 13.-14.11.2027 Chiway
    Module 4: 04.+12.03.2028 Online
    Module 5: 10.-11.06.2028 Chiway
    Module 6: 16.-17.09.2028 Chiway
    Module 7: 11.+19.11.2028 Online
    Module 8: 10.+18.03.2029 Online
    Module 9: 16.+24.06.2029 Online
    Module 10: 15.-16.09.2029 Chiway
    Module 11: 10.+18.11.2029 Online
    Module 12: 18.-19.05.2030 Chiway

  • Präsenzzeit

    168 hours

  • Unterrichtsart
    • Online-Unterricht
    • Präsenz-Unterricht
  • Kursleitung
    • Prof. Volker Scheid
    • Dr. med. univ. Gudrun Kleinrath
    • Dr. med. Wolfram Schwarz
    • Dr. phil. Nalini Kirk
  • Unterrichtssprache

    Deutsch

  • Teilnehmerzahl

    -

  • Anerkennung TCM-Fachverband

    Label No. folgt

  • ASA-Credits

    168

Über diese Weiterbildung

Kurze Kursübersicht

Die Chinesische Medizin präsentiert sich heute als Dickicht verschiedenster Stile und Ansätze: TCM, klassische Rezepturenlehre, japanische Meridiantherapie – die Liste ist lang. Doch wie navigiert man durch diese Vielfalt, ohne sich zu verlieren oder sich auf einen einzigen Ansatz zu beschränken?

Metapraxis ist die Antwort. Dieser einzigartige Ausbildungsansatz versetzt Sie in die Lage, flexibel mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten, ohne jemals durch bereits Gelerntes eingeschränkt zu werden. Statt Patient:innen in ein System einzupassen, passen Sie das System an die individuellen Bedürfnisse Ihrer Patient:innen an.

Prof. Volker Scheid zusammen mit einem erfahrenen Dozententeam bietet seinen fünften Lehrgang Advanced Chinese Medicine – Metapraxis zum ersten Mal in der Schweiz in deutscher Sprache an.

Die Essenz des Kurses

Über drei Jahre entwickeln Sie ein tiefgreifendes Verständnis von sechs verschiedenen, aber vernetzten Körper-Perspektiven – vom kosmologischen über den physiologischen bis zum territorialen Körper. Sie erwerben nicht nur konzeptuelles Wissen und therapeutische Werkzeuge, sondern vor allem die Fähigkeit, beides klinisch wirksam zu verbinden.

Das Versprechen

Nach drei Jahren intensiver Arbeit mit dem Dozierendenteam um Prof. Volker Scheid verfügen Sie über ein tieferes, umfassenderes Verständnis physiologischer und pathologischer Prozesse und einen direkteren Zugang zu den Quellen Ihrer Tradition. Mit einer stringenten Terminologie und einem erweiterten Werkzeugkasten behandeln Sie Krankheiten gezielter, flexibler und individualisierter. Ausgestattet mit den Fähigkeiten für lebenslanges Lernen und klinischer Exzellenz, werden Sie zu einem besseren Kliniker, einer besseren Klinikerin.

Detaillierte Kursbeschreibung

Allgemeines zu diesem Kurs

Dieser Kurs ist der fünfte Advanced Chinese Medicine – Metapraxis-Ausbildungszyklus, den Prof. Volker Scheid anbietet, diesmal in Deutsch und in Zusammenarbeit mit der Chiway Akademie in Winterthur.  Unterrichtet wird durch ein Dozententeam, das insgesamt 100 Jahre klinische Erfahrung, schulmedizinische Ausbildung und akademische Forschung vereint. In den bisherigen Metapraxis-Kursen wurde inzwischen eine internationale Gruppe von über 100 Therapeuten:innen aus 8 verschiedenen Ländern ausgebildet. Was also 2020, zu Beginn des ersten Kurses, noch ein Konzept war, ist heute ein ausgereifter Lehrgang. Das Feedback der Teilnehmer:innen zeigt, dass das Konzept funktioniert, auch wenn jeder neue Kurs eine Gelegenheit bietet, neue Ideen und Informationen zu integrieren und durch didaktische Verbesserungen den Lernerfolg zu steigern.

Soviel vorweg: die Advanced Chinese Medicine – Metapraxis-Ausbildung erfordert ein dreijähriges Engagement. Das ist viel Zeit, egal ob man gerade dabei ist, eine Praxis aufzubauen oder schon eine volle Praxis hat. Zudem müssen Teilnehmer:innen bereit sein, sich auf neue Sichtweisen einzulassen und bereits Gelerntes aus neuen Perspektiven zu überdenken. Nach drei Jahren wird die harte Arbeit aber mit einem klaren Verständnis von physiologischen und pathologischen Prozessen belohnt. Absolvent:innen verfügen über eine stringente Terminologie, um diese Prozesse zu kategorisieren und diagnostisch einzuordnen. Und sie besitzen die nötigen Werkzeuge, um Krankheiten gezielt und flexibel zu behandeln: sei es bei Infekten, die ein genaues Verständnis von Natur und Lokalisation des Pathogens erfordern ; oder bei Entgleisungen der Qi Dynamik, die man durch Ordnen der physiologischen Prozesse behandelt.

 

Metapraxis: Ein Weg durch das Dickicht der Chinesischen Medizin

In den letzten fünfzig Jahren hat sich unser Verständnis davon, was chinesische Medizin ist und wie sie studiert und praktiziert werden sollte, grundlegend verändert. Während die chinesische Medizin zu Beginn ihrer Verbreitung im Westen als ein in sich kohärentes System angesehen wurde, wissen wir heute, dass es sich dabei um ein Fachgebiet mit vielen verschiedenen Praxisstilen handelt.

In der Akupunktur gibt es – um nur einige zu nennen – die TCM-Akupunktur, verschiedene Stile der japanischen Meridiantherapie, Akupunkturstile geprägt von Lehrern wie Worsley oder Tan, Himmelstämme und Erdenzweige, die Ohrakupunktur und verschiedene Arten der Schädelakupunktur. Zu den populären Stilen in der Kräutermedizin gehören verschiedene Arten von „klassischer Rezepturenlehre“ (jingfang), TCM, japanisches Kampo, und viele mehr.

Die Frage ist, wie wir uns zu dieser Vielfalt verhalten. Sollten wir all diese Ansätze untersuchen? Nur einige davon, aber welche? Und warum diese und nicht andere? Sollen wir alles dem Zufall überlassen oder uns vom Charisma prominenter Lehrer verzaubern lassen?

Dieses Problem ist nicht neu und beschäftigt implizit oder explizit seit jeher Praktizierende der chinesischen Medizin. Abseits des mehr oder weniger beliebigen Durchkämpfens durch das Dickicht verschiedenster therapeutischer Ansätze, das den meisten Praktizierenden wohl vertraut ist, gibt es drei Lösungsansätze:

  1. Die Orientierung an einem einzigen Stil.
  2. Das Synthetisieren verschiedener Stile zu einem einzigen, neuen Stil.
  3. Ein Metapraxis-Ansatz, der es ermöglicht, effektiv mit verschiedenen Stilen zu arbeiten.

Alle diese Lösungen haben Vor- und Nachteile. Das Festhalten an einem einzigen Stil löst das Problem der Auswahl, aber das Therapie-Instrumentarium bleibt eingeschränkt. Die Synthese beseitigt Unterschiede, schafft aber am Ende nur einen weiteren Stil. Der Metapraxis-Ansatz gibt Flexibilität und vertieft das therapeutische Denken und Handeln auf eine Weise, die die anderen Ansätze nicht vermögen, aber er erfordert auch mehr Zeit und Mühe.

Was ist Metapraxis?

Metapraxis ist ein Werkzeug, um effektiv mit verschiedenen Praxisstilen zu arbeiten. Dies hat vier entscheidende Vorteile.

  1. Es stellt die Patient:innen in den Mittelpunkt.
  2. Es steigert die diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten erheblich.
  3. Es vertieft das Verständnis und den Zugang zu den Traditionen der chinesischen Medizin.
  4. Es bietet eine solide Basis für lebenslanges Lernen.

Metapraxis ist keine neue Erfindung. In der langen Geschichte der Chinesischen Medizin gab es immer wieder einflussreiche Ärzte, die ähnliche Modelle entwickelt haben, wie z.B. Ye Tianshi, Zhou Xuehai, Zhang Xichun oder Qin Bowei. In diesem Sinne ist Metapraxis nichts anderes als die lebendige Tradition der Chinesischen Medizin.

Ein Behandlungsprozess ist in der Metapraxis  nicht durch einen einzigen Praxisstil bestimmt, in den Patient:innen eingepasst werden müssen, sondern durch die individuellen Patient:innen selbst. Denn wer Pathologie grundsätzlich auf die Konstitution der behandelten Person zurückführt, weil es dem eigenen Praxisstil entspricht, wird kaum in der Lage sein, akute epidemische Erkrankungen oder schwere Krankheiten durch Toxine effektiv zu behandeln. Und wer sich ausschließlich auf 2000 Jahre alte Rezepturen stützt, wird Schwierigkeiten haben, mit pathologischen Prozessen wie Schleim oder feuchter Wärme umzugehen, da Konzepte dazu erst in späteren Epochen entwickelt wurden.

Metapraxis hilft, klinisch effektiver zu arbeiten, weil mehr Werkzeuge zur Verfügung stehen. Diagnostisch werden in unterschiedlichen Praxisstilen unterschiedliche Instrumente wie Puls-, Zungen- oder Bauchdiagnose, Inspektion oder Hören betont. Metapraxis benutzt alle diese Instrumente, auch wenn nicht immer alles gleichzeitig notwendig ist. Denn die Patient:innen und der Kontext bestimmen den Fokus. Aber auch die eigenen, diagnostischen Stärken können eingebracht werden, da manche Therapeut:innen leichter visuelle Informationen verarbeiten, während andere lieber palpatorisch arbeiten.

Therapeutisch erfordert die Arbeit mit verschiedenen Praxisstilen in der Metapraxis eine genaue Definition von Konzepten wie zangfu, sechs Schichten, wenbing, Toxinen, oder fünf Wandlungsphasen. Denn die ungenaue Definition der Konzepte, die unterschiedlichen Praxisstilen zugrunde liegen, führt in der Praxis oft zu ungenauen Behandlungen. Gleichzeitig erfordert die Vernetzung verschiedener Stile das Erarbeiten konzeptueller Gemeinsamkeiten mit klinischer Relevanz. Das kann eine Herausforderung sein, erweitert aber letztendlich unser therapeutisches Wissen und vertieft unser Verständnis von den Ursprüngen der chinesischen Medizin. So ermöglicht Metapraxis, die eigenen klinischen Fähigkeiten systematisch zu erweitern, ohne jemals durch das bereits Gelernte eingeschränkt zu werden.

Die Elemente der Metapraxis

Metapraxis basiert auf drei Kernelementen:

  1. Prinzipien (li 理): Konzeptuelles Wissen, einschließlich des Verständnisses dafür, wie sich dieses Wissen im Laufe der Zeit verändert hat.
  2. Strategien oder Methoden (fa 法), die sich auf einen Werkzeugkasten von diagnostischen und therapeutischen Werkzeugen beziehen, einschließlich der Kräuter und Rezepturen, die wir in der täglichen Praxis verwenden.
  3. Absicht/Aufmerksamkeit/Urteil/Sinngebung (yi 意): Die Fähigkeit, Prinzipien und Methoden auf klinisch wirksame Weise in Verbindung zu bringen.

In diesem Kurs werden Kenntnisse, Werkzeuge und Fähigkeiten für diese Elemente vermittelt, d.h.:

  1. ein tieferes Verständnis von Anatomie, Physiologie und Pathologie in der chinesischen Medizin als das, welches in der gängigen TCM-Literatur vermittelt wird
  2. ein besseres Verständnis der Schlüsselkonzepte der chinesischen Medizin und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit, was zu einer einfacheren Handhabung in der Praxis führt
  3. diagnostische und therapeutische Methoden, die vom Einfachen bis zum Komplexen reichen und denen weitere Elemente hinzugefügt werden können, wenn sich die eigenen Fähigkeiten als Praktiker:in weiterentwickeln
  4. der Fähigkeit, verschiedene Elemente der chinesischen und westlichen Medizin produktiv miteinander zu vernetzen.

Volker Scheid kann auf seine umfangreichen Kenntnisse der chinesischen Medizingeschichte und -literatur, auf vierzig Jahre klinische Praxis und mehr als zwei Jahrzehnte Unterrichtstätigkeit zurückgreifen. Auch Nalini Kirk widmet sich seit mehr als zwei Jahrzehnten der Verbindung von chinesischer Medizingeschichte und klinischer Praxis sowie seit 15 Jahren der Strukturierung des vielfältigen traditionellen Wissens für einen zeitgemäßen Unterricht in chinesischer Arzneimitteltherapie. Gudrun Kleinrath als Ärztin für Allgemeinmedizin und Wolfram Schwarz als Facharzt für Innere Medizin praktizieren seit Jahrzehnten Metapraxis und vernetzen diese mit ihrem Wissen zur Schulmedizin. Sie sind dadurch in der Lage, Metapraxis bis in die heutige Zeit weiterzudenken, indem moderne Pathophysiologie integriert wird.

Konzept

Didaktisch befasst sich der Kurs über die drei Jahre hinweg mit sechs verschiedenen, aber miteinander vernetzten, Sichtweisen auf den Körper, der im Zentrum unseres medizinischen Handelns steht. Diese Sichtweisen sind historisch in verschiedenen Entwicklungsphasen der chinesischen Medizin entstanden, werden aber heute meist so dargestellt, als ob sie schon immer zusammengehört hätten. Aus diesem Grund erscheint die chinesische Medizin oft wie ein undurchdringliches Dickicht. Denn die verschiedenen Perspektiven und Sichtweisen sind nicht immer kongruent und ergeben kein geschlossenes System.

Anstatt daher den Körper durch ein vermeintlich geschlossenes System zu betrachten, das in der Praxis immer wieder zusammenbricht, oder nur durch eine Sichtweise, was nur beschränkt hilft, wenn es darum geht, die Pahthophysiologie zu entschlüsseln oder exakt zu adressieren, bietet Metapraxis eine Methode, die unterschiedlichen Sichtweisen flexibel miteinander zu vernetzen und pathologische Prozesse in ihrer Ganzheit zu erfassen.

Bei den sechs verschiedenen Körper-Perspektiven handelt es sich um

  • Den kosmologischen Körper, der als Mikrokosmos in den Makrokosmos der Umwelt integriert ist, und den wir mit Hilfe von Logiken der Resonanz (z.B. Fünf Wandlungsphasen, Yin/Yang) beschreiben und behandeln.
  • Den physiologischen Körper, den wir über vitale Substanzen wie Qi, Blut, oder Körperflüssigkeiten verstehen.
  • Den vernetzten Körper, der aus Leitbahnen und Gefäßen aufgebaut ist, in denen es zu Blockaden und Obstruktionen kommen kann.
  • Einen territorialen Körper, in den Pathogene oder Toxine eindringen, und der durch die strategische Logik der Kriegsführung behandelt werden muss.
  • Einen dynamischen Körper, der durch ineinander übergreifende Rhythmen organisiert ist, die wir über Konzepte der Qi-Dynamik erfassen.
  • Einen anatomischen Körper, der sich mechanisch aus verschiedenen Strukturen zusammensetzt.

Diese Körper finden wir auch in anderen Medizinsystemen, wie z.B. der westlichen Medizin, wo wir sie durch Anatomie, Physiologie, Chronobiologie, Immunologie usw. erfassen. Auch dort bilden sie nie ein einheitliches, in sich geschlossenes System.

Obwohl es anfänglich schwierig sein kann, die Idee eines solchen Systems aufzugeben, erkennen Teilnehmer:innen üblicherweise schnell die Vorteile des Metapraxis-Ansatzes. Didaktisch ist der Vorteil von Metapraxis, dass im Verlauf der dreijährigen Ausbildung das gleiche Terrain immer wieder neu durchquert wird. Zum Beispiel wird die Auseinandersetzung mit verschiedenen Arten von Qi ergänzt und wiederholt, wenn man die Physiologie von Substanzen wie Blut und Flüssigkeiten tiefer kennenlernt. Und der territoriale Körper, der durch Konzepte wie die sechs Schichten (liu jing) oder den dreifachen Erwärmer (sanjiao)organisiert ist, ist letztlich ein Ort, in dem diese verschiedenen Qi und Substanzen ihre Funktionen erfüllen.

Organisation des Kurses

Der Kurs besteht aus zwölf zweitägigen Modulen, die über drei Jahre unterrichtet werden und live und online angeboten werden.

  1. Sechs Module werden in Form von Präsenzseminaren über vierzehn Stunden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (Sa/So) unterrichtet. Diese Module werden ebenfalls live gestreamt und können online besucht werden.
  2. Sechs Module werden an zwei Tagen in zwei aufeinanderfolgenden Wochen online angeboten (Samstag in Woche 1 und Sonntag in Woche 2).
  3. Die Module 1-11 werden durch ein zweistündiges Online-Tutorium ergänzt. Diese Tutorien sind so organisiert, dass alle Kursteilnehmer die in den Seminaren vermittelten Informationen verstanden haben. Die Tutorien werden von Praktikern durchgeführt, die seit vielen Jahren bei Volker Scheid studieren und selbst in der Metapraxis tätig sind.
  4. Alle Vorlesungen werden aufgezeichnet und den Kursteilnehmern für die Kurszeit auf einer professionellen Lernplattform (Moodle) zur Verfügung gestellt.
  5. Das Selbststudium ist ein weiterer fester Bestandteil des Kurses. Vor jedem Modul gibt ein Leitfaden Auskunft, was vor dem Modul repetiert werden sollte, um sicherzustellen, dass alle dem präsentierten Material folgen können.

What is Meta-Practice?

Why Meta-Practice?

Interview about course content

Prof. Volker Scheid PhD, FRCHM, FBAc

Prof. Volker Scheid PhD, FRCHM, FBAc

TCM-Praktiker, Lehrer und Autor

Volker Scheid praktiziert seit 1984 chinesische Medizin in seiner eigenen Praxis und lehrt seit 1995 in Deutschland, England, den USA, Australien und weiteren europäischen Ländern. Als Hauptautor der zweiten überarbeiteten Auflage von „Formulas and Strategies“ sowie des „Handbook of Chinese Medical Formulas“ zählt er zu den führenden Experten für chinesische Rezepturen im Westen. Seit über zwanzig Jahren verbindet er diese Tätigkeit mit international renommierter, interdisziplinärer Forschung auf dem Gebiet der ostasiatischen Medizin- und Wissenschaftsgeschichte. Als Professor für ostasiatische Medizin an der University of Westminster in London leitete er dort bis 2018 das EASTmedicine Research Institute. Zurzeit ist er Visiting Scholar am China Zentrum, University of Kiel, und Visiting Professor an der Zhejiang University of Chinese Medicine. Er ist Autor von drei Büchern über die historische Entwicklung der chinesischen Medizin im späten imperialen und modernen China: „Chinese Medicine in Contemporary China” (Duke 2002), „Currents of Tradition in Chinese Medicine, 1626–2006” (Eastland Press 2007), und „Searching for the Dao of Medicine: Landscapes of Thoughtful Practice in Late Imperial China ” (Berghahn, forthcoming 2026). Darüber hinaus hat er mehr als dreißig Artikel und Kapitel in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht. Sowohl „Chinese Medicine in Contemporary China,” als auch „Currents of Tradition” wurden ins Chinesische übersetzt und 2016 und 2023 in China veröffentlicht. Das Wissen, das Prof. Scheid im Laufe seiner Forschung erworben hat, beeinflusst seinen Unterrichtsstil und seine Praxis massgeblich.

Dr. phil. Nalini Kirk

Dr. phil. Nalini Kirk

Dozentin

Dr. Nalini Kirk ist Heilpraktikerin und Sinologin und verbindet in ihrer Praxis Forschung und Unterrichtstätigkeit klinisches und historisches Wissen. Die Vielfalt der chinesischen Medizin, der sie in historischen Texten und in China begegnet ist, bedingt den metapraktischen Ansatz ihrer klinischen Tätigkeit.
Sie absolvierte Grundausbildungen in TCM und chinesischer Arzneimitteltherapie u. a. am European Institute of Oriental Medicine in München, sowie zahlreiche Fortbildungen bei Volker Scheid, Mazin Al-Khafaji und anderen Lehrern. Ein Jahr lang lernte sie zudem bei verschiedenen „Altärzten“ in Shanghai. Sie studierte Sinologie und Medizingeschichte an der LMU München und promovierte an der Berlin Graduate School of Ancient Studies (History of Ancient Sciences).
Sie hat eine eigene Praxis seit 2003, ist langjährige Dozentin für chinesische Arzneimitteltherapie an Ausbildungszentren der AGTCM und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für chinesische Lebenswissenschaften der Charité in Berlin.

Dr. med. Wolfram Schwarz

Dr. med. Wolfram Schwarz

Dozent

Dr. med. Wolfram Schwarz begann wegen der TCM mit dem Studium der Humanmedizin und absolvierte seine gesamte Ausbildung zweigleisig: Parallel zum Medizinstudium absolvierte er eine langjährige Zusatzausbildung in TCM und Akupunktur sowie in naturheilkundlichen Verfahren. Sechs Jahre lang absolvierte er die Facharztweiterbildung zum Internisten am Akutkrankenhaus. Anschließend ließ er sich als Facharzt mit Schwerpunkt Chinesische Medizin und AkuTpunktur® in München nieder. Er ist dreimaliger Absolvent des Dermatology Diploma Course bei Mazin Al-Khafaji.
Wolfram hat das Buch „Fernöstliche Heilkunst für die Seele“ (Trias) veröffentlicht sowie zahlreiche Artikel in der Laienpresse. Er verfügt über langjährige Erfahrung bei diversen Lehrmeistern in Qigong und Neidan.
Seit 2009 befindet er sich in kontinuierlicher Weiterbildung bei Volker Scheid. Er unterrichtet seit 2016 Chinesische Arzneitherapie in dieser lebendigen und klaren Art and assistiert seit zwei Jahren bei der Metapraxis-Ausbildung.

Dr. med. univ. Gudrun Kleinrath

Dr. med. univ. Gudrun Kleinrath

Dozentin

Dr. Gudrun Kleinrath ist Ärztin für Allgemeinmedizin, seit 2012 arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis mit Schwerpunkt Chinesischer Medizin, aber auch regelmäßig in einer hausärztlichen Kassenpraxis. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, diese beiden Welten, die den Menschen auf unterschiedliche Art und Weise verstehen und behandeln, bestmöglich zu verbinden.
Sie studierte Humanmedizin an der Universität Wien. Während ihrer Ausbildungszeit zur Allgemeinmedizinerin und ihrer Karenzzeit als Mutter von drei Töchtern schloss sie Ausbildungen in Chinesischer Medizin ab: Akupunktur, Diätetik und Arzneimitteltherapie bei MedChin, Bacopa, ABZ-München. Seither besucht sie u.a. langjährige Weiterbildungen in klassischer chinesischer Literatur (G. Schwestka, N. Zäch, M.Huber), Pädiatrie (A. Körfers), Gynäkologie (Y. Wu). Seit 2009 nimmt sie regelmäßig an Fortbildungen von Volker Scheid teil. Sie beschäftigt sich auch mit Leistungsphysiologie, WADA-Reglement, orthomolekularer Medizin und ist als Notärztin bei Sportwettbewerben tätig.
Sie unterrichtet seit 2022 bei HeHuan Seminars und am ABZ München.

«I am impressed with Volker’s historical knowledge and the way he made it accessible in both a theoretical and clinical way for us practitioners. His way of reasoning and explaining enable a much deeper insight into the way of thinking in Chinese Medicine.»

«Volker’s extensive knowledge of the history of Chinese medicine and the different treatises and their herbal formulas within the context of this history provides clarity to what often seems contradictory from a TCM perspective.»

«The incredible knowledge of Volker Scheid and the enthusiasm and passion he shows during the Masterclasses have made me realize the privilege of working with Chinese herbs. The way Volker guides us through his visions on TCM is unique, an opportunity any herbalist should go for.»

«I specifically credit Volker’s ability to define concepts clearly, illustrate practical examples and analyze them until everyone in the class understands.»

«Through a lifetime of scholarship and practice, Volker has devised a way of thinking and teaching that enables students to get the best of both worlds. He has named it ‚Meta-Practice‘. Volker makes it possible to learn from many great clinicians throughout the history of Chinese medicine. This way of approaching Chinese herbal medicine has enabled me to deepen my understanding of all the core Chinese medicine concepts and apply the knowledge in a clear, logical manner. It has already led to enhanced clinical results and enabled me to use a greater range of strategies and herbs with greater precision and nuance. Above all, the course has been incredibly enjoyable and only deepened my passion for Chinese medicine. I can’t give a higher recommendation!»

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